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Malandra Cachaça Oak

Was entsteht, wenn man das Beste aus der brasilianischen Nationalspirituose Cachaça mit europäischer Eiche mischt? Eine einzigartige Kombination aus der Frische des Zuckerrohrs in Verbindung mit den Fass-Noten aus frischen Eichenfässern.

Die Geschichte eines Nationalgetränks

Bei Cachaça handelt es sich um einen Zuckerrohrschnaps mit langer Tradition. Vor über 500 Jahren an den Traumstränden Brasiliens zum ersten mal destilliert, ist Cachaça die älteste Spirituose Südamerikas, noch älter als der Weltbekannte Tequila, der rauchige Mezcal oder der gerade trendige Pisco.
Trotz des Verbots durch die Kolonialmacht Portugal im Jahr 1660 und seines schlechten Rufs als „arme Leute Getränk“, konnte der weltweite Siegeszug des Cachaças nicht aufgehalten werden.
Durch den Caipirinha Cocktail und den unvermeidlichen Urlaubsbezug, ist Cachaça nicht nur in beinahe jeder Strandbar vertreten.

Wie kommt Malandra nach Berlin?

Berlin ist jetzt nicht unbedingt der erste Ort, an den ich denke, wenn ich an die Herkunft von Cachaça denke. Aber bei diesem besonderen Zuckerrohrschnaps haben sich die Gründerinnen Tássia Varani und Andreia Cocka in der deutschen Bar-Metropole zusammengetan und einen Liebesbrief an ihre Brasilianische Heimat in die Flasche gefüllt. Angetrieben von dem Willen das brasilianische Nationalgetränk aus nachhaltiger Produktion in der Hauptstadt zu etablieren, leisten die beiden gerade Pionierarbeit auf dem weiteren Siegeszug des Cachaça. Denn Malandra eignet sich durchaus zu mehr als dem klassischen Caipirinha!

Tasting Notes

Malandra hat neben der klassichen, für 1,5 Jahre in brasilianischen Cariniana-Holz Fässern gelagerten Crystal Cachaça, auch noch eine experimentelle Variation im Angebot. Für Ihren Malandra Oak, lagern die Macherinnen Ihren Schnaps für 2,5 Jahre nicht nur in den traditionell brasilianischen Fässern, sondern zusätzlich noch in europäischen Eichenfässern. Das sorgt nicht nur für die leicht goldgelbe Färbung, sondern auch für einen ganz eigenen, unverwechselbaren Geschmack.

Nosing

Die Eichennoten kommen sehr deutlich in der Nase an, umspielt von einem leichten Vanillearoma und Kirschnoten.

Geschmack

Sehr mild auf der Zunge, die 40% Vol. merkt man dem Malandra Oak kaum an. Abgerundet wird der süße, leicht kirschig-vanillige Geschmack von einer sanften, nicht zu dominanten Bitternote.

Abgang

Eine unverkennbare, leicht holzige Süße bleibt am Gaumen zurück und vermittelt mir einen Geschmack von Urlaub unter Palmen an weißen Sandstränden.

Fazit

Insgesamt gefällt mir der Malandra Oak sehr gut. Das Geschmacksprofil ist sehr rund und das Experiment der Fasslagerung in europäischen Eichenfässern hat ihm alles andere als geschadet! Für mich könnte allerdings die Holznote noch etwas intensiver sein. Ich mag die holzige Süße, die zum Ende des Genusses auf der Zunge zurückbleibt, diese könnte aber gerne noch ausgeprägter vorhanden sein.

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